Die besten Beerdigungen der Welt

(35mm/Farbe/18:41 min/Dolby SR/Prädikat wertvoll/FSK: o.A.)
Kurzfilm für Kinder und Erwachsene

Von Ute Wegmann
Nach einem Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson, erschienen im Moritz Verlag, Frankfurt 2006

Ein Tag im Leben der drei Geschwister Ester (9 Jahre), Ulf (10 Jahre) und Putte (5 Jahre).
Ein Sonntag auf dem Land! Ester und Ulf langweilen sich. Als Ester eine tote Hummel auf der Fensterbank findet, hat sie eine Idee: Tote Tiere beerdigen! Jemand muss sich schließlich um sie kümmern. Ein bisschen Geld könnte man auch damit verdienen.
Die Kinder gründen ein Beerdigungsinstitut. Ester organisiert, Ulf, der keine  toten Tiere anfassen kann, schreibt Grabreden in Gedichtform und der kleine Bruder Putte soll weinen oder Grabsteine bemalen.
Sie sammeln alles, was für ein Begräbnis wichtig ist, in einem Koffer.
Der ‚Tier-Friedhof’ ist unter einer Buche.
Im Feld finden die Kinder eine tote Maus, an der Straße ein Kaninchen und einen Igel, außerdem stirbt Brigittas Hamster („Kostet 5 Euro!“) und als mal kurze Zeit keiner stirbt, nehmen sie die Heringe aus dem Kühlschrank.
‚Der Friedhof’ füllt sich mit Holzkreuzen. Ulf schreibt hervorragende Gedichte und der kleine Putte macht sich viele Gedanken über das Sterben.
Als sie endlich müde nach Hause kommen, fliegt eine Amsel gegen die Fensterscheibe und stirbt. Ulf bettet sie liebevoll in seine Hand: Sie soll die beste Beerdigung der ganzen Welt bekommen. Ester ist sehr traurig. („Vielleicht hatte sie ja Kinder.“) Nach der Beerdigung stellen die drei fest: Ganz schön anstrengend, so ein Unternehmen.
Und Putte sagt: „Morgen spielen wir aber mal was anderes!“

Das Buch zum Film.